31. März 2021
Besonders kleine Pollen sind oft aggressiver als andere Pollenarten. Kleinere Pollen gelangen leichter in die Lunge und besitzen so ein höheres allergenes Potenzial.
 31. März 2021
Eine Pollenallergie kann zu einem geschwächten Immunsystem führen. Auch ein Etagenwechsel ist möglich, bei dem es zur Entstehung von allergischem Asthma kommt.
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Menschen mit einer Pollenallergie sollten möglichst einen Luftfilter im Auto besitzen, um Beschwerden wie Niesen oder tränende Augen zu vermeiden.
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Um die Symptome einer Pollenallergie zu mildern, ist es vor allem wichtig, den Allergenkontakt so gut es geht zu vermeiden.
Stethoskop
Allergisches Asthma
Viele Pollenallergiker erkranken im Laufe der Zeit an allergischem Asthma. Eine Hyposensibilisierung kann dieser Entwicklung unter Umständen vorbeugen.
Pollenallergie

Allergisches Asthma

Man unterscheidet intrinsisches, also nicht-allergisches, und allergisches Asthma. Allergisches Asthma tritt meist bereits im Kindes- oder Jugendalter auf. Doch auch im Zuge einer Pollenallergie kann es zur Entstehung von allergischem Asthma kommen. Denn Pollenallergiker haben ein erhöhtes Risiko, an allergischem Asthma zu erkranken. Daher sollten Menschen mit Pollenallergie frühzeitig einen Allergologen aufsuchen und die Allergie behandeln lassen, um einem sogenannten Etagenwechsel vorzubeugen.

Etagenwechsel

Allergisches Asthma kann bedingt durch einen Etagenwechsel auftreten, also einer Ausbreitung der allergischen Reaktion von den oberen Atemwegen der Nase auf die unteren Atemwege der Bronchien. Laut Deutschem Allergie- und Asthmabund entwickelt sich bei bis zu 40 % der Allergiker über die Jahre ein allergisches Asthma, insbesondere wenn Betroffene nicht ursächlich behandelt werden. Durch die alleinige Gabe von Medikamenten zur Unterdrückung der Symptome kann einem Etagenwechsel in der Regel nicht vorgebeugt werden. Die Hyposensibilisierung kann unter Umständen einen Etagenwechsel verhindern oder verzögern.

Symptome des allergischen Asthmas

Betroffene beschreiben häufig ein Engegefühl oder einen nicht näher bestimmbaren Schmerz im Brustkorb als Anfangssymptome vor einem Asthmaanfall. Hinzu kommt eine schnelle, oberflächliche Atmung. Sprechen wird fast unmöglich. Außerdem verkrampfen Rücken-, Brust- und Schultermuskeln bei dem Versuch, die Atmung zu unterstützen.

Danach kommt es bei den Betroffenen zur Atemnot. Für Betroffene ist insbesondere das Ausatmen schwierig, da die Muskulatur verkrampft. Je weniger verbrauchte Luft aber ausgeatmet wird, desto weniger frische Luft hat Platz in den Lungen, sodass sich das Gefühl der Atemnot verstärkt. Atemnot sollte daher immer beim Arzt abgeklärt werden. Auch Beschwerden wie pfeifende Atmung, Kurzatmigkeit, trockener Husten oder ein Engegefühl im Brustkorb sollten von einem Arzt untersucht werden.

Die Auslöser von allergischem und nicht allergischem Asthma können sich gegenseitig bedingen. So kann es dazu kommen, dass körperliche Anstrengung oder äußerliche Reize zu einer verstärkten Empfindlichkeit gegenüber dem entsprechenden Allergen führen.

Allergisches Asthma behandeln

Geheilt werden kann Asthma noch nicht. Die Lebensqualität kann aber durch eine frühzeitige Behandlung in der Regel gebessert werden. Dadurch sind viele Asthmatiker nur noch wenig eingeschränkt.

Die medikamentöse Therapie von allergischen Asthma orientiert sich an einem Stufenschema. Die Basistherapie besteht in der Verabreichung von Kortikosteroiden zum Inhalieren. Reicht diese Form der Behandlung nicht aus, können zusätzlich lang wirksame Betamimetika gegeben werden. Im Akutfall kommt die Bedarfsmedikation zum Einsatz. Dies sind zum Beispiel kurz wirksame Betamimetika, die die Funktion haben, die Bronchien zu erweitern.

Darüber hinaus kann auch bei allergischem Asthma eine Hyposensibilisierung unter Umständen infrage kommen. Auch wenn der Etagenwechsel bereits stattgefunden hat, kann durch die Hyposensibilisierung in vielen Fällen noch die Toleranzschwelle gegenüber dem Allergen erhöht werden. Wichtig ist, dass Betroffene über ihre Allergie und das allergische Asthma gut informiert sind, um im Alltag richtig reagieren zu können. So können Auslöser so weit wie möglich vermieden und drohende Anfälle möglichst früh erkannt und behandelt werden.

Miriam Schaum

 31. März 2021
Besonders kleine Pollen sind oft aggressiver als andere Pollenarten. Kleinere Pollen gelangen leichter in die Lunge und besitzen so ein höheres allergenes Potenzial.
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